
Sehenswürdigkeiten in
Amber und Jaipur:
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1. Amber Fort
Das Fort wurde um 1592 auf den Überresten einer alten Burg erbaut. Rund 50
Jahre später wurden die schönen Prachtbauten im inneren des Forts errichtet.
Bis 1727 diente der Festungspalast als Hauptstadt der Region, bis diese dann
nach Jaipur verlegt wurde.
Standesgemäß kann man den Hügel zum Palast auf prächtig geschmückten Elefanten
hinaufreiten. Der Palast ist in einem sehr gutem Zustand und kann auch im
Inneren besichtigt werden. Die gesamte Anlage besteht aus Tempel, Kolonadenhalle aus Marmor, mehreren schön verzierten Toren, Frauengemächern
(Harem) und Vergnügungspalästen. Die Aussicht vom Palasthügel ist grandios und
geht direkt auf einen kleinen See, der von zwei idyllischen Gärten umschlossen
wird.
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2. Palast der Winde - Palace
of the winds
Zugegeben, der Hawa Mahal (Palast
der Winde) hat eine eigenwillig fantasievolle Fassade. Hinter der Fassade ist
das Gebäude nur wenige Meter tief. Er wurde um 1799 errichtet und ist seitdem
zum Wahrzeichen von Jaipur geworden. Der rosafarbene Bau, eigentlich ein
Palast, war den Haremsdamen vorbehalten. Diese konnten dem Treiben auf der
Hauptstraße durch zahlreiche Balkone und vergitterte Fenster zuschauen. Die
Gitter sind, wie überall in Rajasthan, aus Stein und haben ein symmetrisches
Vieleckmuster. Die Vielecke haben innen und außen unterschiedliche Durchmesser,
wodurch man man einen guten Blick nach draußen gewinnt . Vor neugierigen
Blicken und auch dem Sonnenlicht waren die Damen so gut geschützt.
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3. Stadtpalast
- City Palace Jaipur
In unmittelbarer Nähe des Hawa Mahal befindet sich der aufwändig
restaurierte Stadtpalast. Der Palast diente seit dem frühen 18.
Jahrhundert als Wohnsitz der Herrscher von Jaipur. Die Architektur des
Palastes ist eine Mischung aus Rajputen- und Mogulnstil. Nur ein Teil des
Komplexes konnte besichtigt werden, und der restliche Teil ist als Museum
mit vielen Objekten und reich geschmückten Räumen ein wahrer Augenschmaus.
Die schönsten Objekte waren ein goldener Maharadscha-Thron, der von
Elefanten getragen wurde, und große Urnen aus reinem Silber, die mit
Gangeswasser gefüllt waren. Im Zentrum steht der mit feinen Ornamenten
verzierte Willkommenspalast aus Sandstein.
Das Bild rechts zeigt die oberen Etagen des siebenstöckigen Palastes, der
für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist.
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4. Gaitor - Marmorgrabmale
Die Grabmale der Kachhawaha-Könige liegen im Nordwesten von Jaipur.
Umgeben von einer Mauer stehen vier verschiedene Grabmäler auf dem Gelände.
Jedes ist unterschiedlich und sehr detailreich verziert. Die Steinmetze
erschufen ganze mythologische Geschichten in den Kuppeln. Das Grabmahl von Jai Singh II besteht ganz aus hellem Marmor. Die Kuppel wird von 20
vollständig verzierten Säulen getragen. Die Verbrennung der Leichnahme
wurde unter den Kuppeln vorgenommen.
Ein Mausoleum, das aus feinstem Sandstein und Marmor besteht, ehrt Madho
Singh II. Das jüngste Grabmal stammt aus dem Jahr 1997.
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5. Chhatris entlang der
Ghat ki Guni Road Kaum
hatten wir eines der sieben Stadttore von Jaipur hinter uns gelassen, fuhren wir an
Fassaden in verschieden Verfallsstadien entlang.
Um 7 Uhr morgens wirkte alles verlassen und menschenleer, was in den
Großstädten Indiens eine absolute Seltenheit ist. Entlang der Ghat ki Guni Road, der Hauptausfallstraße nach Agra, wurden im
18. und 19. Jahrhundert die Sommerdomizile der Würdenträger und Minister
erbaut. Viele Chhatris - gewölbte Traufen und elegante Kuppeln - sind noch
gut erhalten. Die Havelis dahinter sind jedoch nur noch Ruinen.
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